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"Das hat richtig Spaß gemacht!"

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RWE/MSV: Die Stimmen zum Wahnsinnsderby
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Während in der Kabine des MSV nach dem Elferkrimi deutsche Schlager ertönten und die Zebras ausgelassen den Finaleinzug feierten, flossen bei RWE die Tränen.

Markus Bollmann kam völlig ausgelaugt, aber überglücklich vom Platz. Kein Wunder, der Ex-Bielefelder hatte beim Elferschießen die Nerven behalten und eiskalt das Leder versenkt: "Es war ein glücklicher Arbeitssieg für uns. Leider sind wir in der ersten Hälfte gar nicht ins Spiel gekommen, haben uns dann aber gesteigert."

Waren es die Nerven, oder hat der MSV-Keeper nur gut gehalten? In jedem Fall ging Kevin Grunds Versuch vom Punkt nicht rein. Das Ex-Zebra erklärte: "Ich bin richtig enttäuscht, dass wir nach so einem super Spiel ausgeschieden sind. Wir haben von der ersten Minute gut Gas gegeben und mutig nach vorne gespielt. Leider wurden wir nicht belohnt."

"Gefühlschaos" bei Nakowitsch

Pierre De Wit, den den MSV erst mit seinem Freistoßtreffer zum 1:1-Ausgleich im Spiel hielt und dann auch noch vom Punkt traf, genoss den Derby-Erfolg: "Nach der schlechten ersten Halbzeit hat uns der Trainer mit seiner Ansprache aus dem Loch geholt. Danach hat es richtig Spaß gemacht."


Essens Kai Nakowitsch befand sich nach dem Spiel in einem "Gefühlschaos", denn: "Es ist bitter, wie dieses Spiel ausgegangen ist. Wir haben 120 Minuten lang die Hütte abgerissen. Die Fans haben gesehen, dass wir wollten und sie haben uns gefeiert."

Elferkiller Michael Ratajczak strahlte wie ein Honigkuchenpferd: "Dieses Derby hatte alles, selbst das Wetter war passend. Dass wir das Elferschießen vor unserer Kurve hatten, war natürlich klasse. Ich hatte ein paar Tipps bekommen, wohin die Essener schießen und es hat sich ausgezahlt. Zwei Dinger gehalten, einer ging drüber und den vierten hätte ich auch noch gehabt. Dieser Sieg tut uns richtig gut, jetzt wollen wir aber auch den Pokal holen."

Karsten Baumann war derweil sauer, dass seine Mannschaft mal wieder eine komplette Halbzeit verschlafen hatte. "Wir sind absolut schlecht ins Spiel gekommen, RWE hat uns den Schneid abgekauft. Nach der Halbzeit hat es sich verbessert und in der Verlängerung haben sich ein echter Pokalfight und ein Schlagabtausch entwickelt. Im Elferschießen haben wir dann die Nerven behalten und haben weiterhin die Chance, in den DFB-Pokal einzuziehen."

Auch wenn RWE raus ist, konnte Marc Fascher sein Team nur loben: "Wir haben ein Riesending abgeliefert, die Mannschaft hat alles rausgehauen und ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Wenn in der 90. Minute der Ball gegen den Pfosten klatscht, fragst du dich, was du verbrochen hast, dass du für eine so überragende Leistung nicht belohnt wirst. Das war einfach nur bitter."

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